Neben fachlich ausgebildetem pädagogischem Personal und motivierten Quereinsteigern mit vielfältigen Vorerfahrungen, haben auch junge Talente im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) die Möglichkeit, als Inklusionsassistenz an Schulen oder Kindergärten zu arbeiten.
Wir freuen uns, derzeit zwei junge und motivierte Mitarbeiter zu beschäftigen, die unser Unternehmen als praktische Einsatzstelle für ihren Freiwilligendienst gewählt haben. Frau Papierok hat sich für das freiwillige soziale Jahr entschieden, um als Vorbereitung auf ihr Wunschstudium der Sozialen Arbeit „praktische Erfahrungen zu sammeln und um zu schauen, ob dieser Weg […] der Richtige [für sie] ist“.
Derzeit arbeitet sie an der Heinrich-Hanselmann-Schule in Sankt Augustin und begleitet ihren Klienten dort im Schulalltag. „Meine täglichen Aufgaben beinhalten die Begleitung [des Klienten] in die Klasse, sowie nachmittags zum Schulbus, die Begleitung während des Unterrichts, Pflegetätigkeiten […], sowie die Beaufsichtigung beim Spielen“. Neben der intensiven Arbeit mit dem Klienten gehören auch regelmäßige Gesprächstermine mit den Personensorgeberechtigten zum Aufgabenbereich der 22-Jährigen.
Am meisten gefällt ihr die „direkte Arbeit am Klienten“, zu dem sie bereits ein vertrautes Verhältnis aufbauen konnte. Ebenso positiv empfindet Frau Papierok, dass ihre „Arbeit von allen Kollegen sehr wertgeschätzt [wird]“. Vor allem zu Beginn ihres Einsatzes als Inklusionsassistenz beschreibt Frau Papierok Momente, in denen sie gefordert wurde, da das von ihr begleitete Kind ihre Grenzen ausgiebig ausgetestet habe. Durch regelmäßige Fallsupervisionen in den monatlichen Teamsitzungen, regelmäßige Gespräche mit der pädagogischen Leitung von Rhein-Sieg Inklusiv und der verlässlichen Unterstützung seitens der Lehrer, konnten herausfordernde Situationen schnell überwunden werden.
Frau Papierok kann neben wertvollen Erfahrungen, die sie in ihrer Berufswahl gestärkt haben, vor allem eine persönliche Weiterentwicklung feststellen. „Ich sehe viele Situationen aus einem professionelleren Blickwinkel und bin belastungsfähiger geworden.“.
Herr Brade, der im Rahmen seines freiwilligen sozialen Jahres an der Sankt Josef Realschule in Bad Honnef eingesetzt ist, hat sich nach seinem Fachabitur ebenfalls für die Arbeit als Inklusionsassistent entschieden. Um als Inklusionsassistenz bei Rhein-Sieg Inklusiv starten zu können, führten beide FSJ‘ler ein Vorstellungsgespräch mit der pädagogischen Leitung von Rhein-Sieg Inklusiv. Neben einem „Kennenlerngespräch mit dem zu betreuenden Jungen und seiner Mutter, um zu sehen, ob die Chemie stimmt“ nahmen beide im Vorfeld an Seminaren teil, die als Vorbereitung auf die neuen Herausforderungen dienten sowie an einer 2-tägigen Einführungsveranstaltung bei Rhein-Sieg Inklusiv. Hierbei wurden nicht nur fachliche Inhalte vermittelt, sondern es gab auch die Möglichkeit, das Arbeitsfeld sowie die neuen Kollegen kennen zu lernen.
„Ich empfehle das FSJ jedem, der Arbeitserfahrung sammeln und bei dieser Arbeit wertgeschätzt werden möchte“, so Frau Papierok.
Wir möchten uns herzlich bei unseren jungen Mitarbeitern bedanken und freuen uns auch zukünftig, wenn wir junge Leute als Teil des Teams bei Rhein-Sieg Inklusiv in ihrer Berufswahl unterstützen können.
Bei Interesse schaut doch mal auf unserer Website vorbei (rhein-sieg-inklusiv.de) oder ruft unverbindlich an und informiert Euch über die Möglichkeiten eines FSJ (02224-9840069).